Zuerst wünsche ich Euch allen einen guten Start ins Jahr 2019, viel Glück in allen Belangen und stets beste Gesundheit, damit ihr weiterhin fit für Afrika bleibt!
Nachdem meine 5 Wochen Malindi sich nun dem Ende nähern, möchte ich eine abschließende Zusammenfassung geben, natürlich total subjektiv, meine persönliche Sicht der Dinge.
Alle Einheimischen, mit denen ich gesprochen habe, verlieren langsam den Glauben daran, dass es wieder besser werden wird mit dem Tourismus. Andere sagen schlicht und ergreifend „Malindi is dead“. Dies kann ich zum größten Teil bestätigen, denn an Weihnachten und auch zum Jahreswechsel war es doch eher ruhig, verglichen mit den Jahren zuvor. Diani ist nach wie vor der Hotspot für deutsche Touristen, Watamu ist international und aufstrebend durch die schöneren Strände dort und die Chance, Delfine und Wale zu beobachten. Lamu hat eine Menge Kultur und ein traumhafte Lage zu bieten. Malindi dagegen fällt total ab, denn die Strände sind nicht gepflegt, Hotels wie das Coral Key, Lawfords und Blue Marlin verrotten langsam. Die Straße vom Uhuru Garden bis zum Baobab Restaurant ist mittlerweile unpassierbar geworden. Selbst das Nachtleben beschränkt sich auf das Wochenende im Fermento und den Beachparty Montag im Rosada. Buddhas ist wieder geöffnet aber da geht nicht viel und das Vintage über dem Stardust ist auch fast immer leer.
Man sieht ein paar Touristen, die aber meist von Watamu kommen oder in Privathäusern Urlaub machen. Im Scorpio Villas ist es wohl einigermaßen gefüllt mit internationalem Publikum. Das scheint aber neben dem Tropical Village das einzige Hotel in den europäischen Katalogen zu sein. Die Italiener, auf die Malindi sein Jahren seine Hoffnung stützt, sind entweder nach Watamu abgewandert oder schlichtweg nicht mehr da. Viele der großen Villas stehen mittlerweile zum Verkauf, allerdings zu unerschwinglichen Preisen. Da sich auch viel Landbesitz in italienischer Hand als Investment befindet, ist auch das keine wirkliche Option mehr.
Die Stadtführung hat das Problem mittlerweile auch erkannt und eine große Versammlung einberufen. Inwieweit Lösungen gefunden werden können, um Malindi wieder für Touristen attraktiver zu machen, bleibt abzuwarten, denn die Tourismusindustrie ist stetig auf der Suche nach dem „Höher, schneller, weiter und spektakulärer“. Die Zeiten, wo für viele Deutsche Malindi die zweite Heimat war, sind lange vorbei. Sollte der Ausbau des Flughafens nicht so lang dauern wie der vom BER, dann kann Malindi wieder auf mehr Touristen hoffen, allerdings muss dann auch die Infrastruktur (Hotels, Straßen usw.) wieder passen.
Aus Malindi soll es das erst mal gewesen sein, ich habe aber noch einige Themen, über die ich dann von Deutschland aus berichten werde. Also bis bald … und bleibt mir gewogen …
Hallo Franky,
am 30 . Januar 2019 ist es endlich soweit und ich fliege zum 17 mal nach Malindi. Bin für 30 Tage vor Ort
Habe natürlich wieder im SUPER HOTEL Scorpio gebucht!!!
Treffe dort dann meinen Freund Wolfgang aus München der auch Scorpio gebucht.
Freuen uns auf die Zeit in Malindi.
Berichte über die Zeit nach Rückkehr.
Lieber Gruss aus Hamburg
Harry
Lieber Harry,
ich wünsche Dir einen entspannten Flug und einen Super Urlaub. Ich freue mich schon auf deine aktuellen Eindrücke von Malindi nach deinem Urlaub ….
Bis dahin … Der Franky