Liebe Kenia Liebhaber und Leser dieses Blogs,
ich habe es wieder getan … und dieses Mal mit Emirates! Die Rede ist vom Reisen in Zeiten der „tödlichen Pandemie“. Ich weiß, das macht man laut deutschen Staatsmedien nicht, aber das ist mir egal. Hatte schon im Februar gebucht, weil abzusehen war, dass im Sommer Lockerungen kommen müssen. Also alles so gemacht, wie auch hier beschrieben und einen PCR-Test gemacht, der letztendlich nicht wirklich kontrolliert werden konnte. Sowohl in Dubai als auch in Nairobi wurde nur ein flüchtiger Blick darauf geworfen. Aber der Reihe nach …
Am 15. Juli 2021 ging es pünktlich 15:40 Uhr in München los mit einem Airbus A380 von Emirates. Zirka 80 Plätze waren besetzt, also war Social Distancing kein Thema. Ich hatte eine Reihe für mich, so wie viele andere auch. Der Service war perfekt wie immer und die Maskenpflicht konnte man geschickt mit Essen und Trinken umgehen. In den letzten 2 Stunden hat es sowieso keinen mehr interessiert. Nachdem wir in Dubai gelandet waren, ging es nach einem zweistündigen Aufenthalt mit einer Boeing 777 weiter nach Nairobi. Der Flieger war bis auf den letzten Platz ausgebucht. Ich konnte ca. 10 Touristen ausmachen, die restlichen Fluggäste war wohl alle kenianischer Abstammung. Wie sich später rausstellte scheint der Flieger sehr oft so voll zu sein, denn Dubai ist ein beliebtes Ziel für kenianische Arbeitssuchende, die Pass und Qualifikation haben. Spätestens nach dem Essen im Flieger war klar, dass der Schutz vor Corona nicht realisierbar ist, wenn man überleben will als Fluggesellschaft. Keine Airline kann es sich auf Dauer leisten, nur die halbe Maschine mit Fluggästen zu füllen, wenn die Nachfrage da ist. Genau deshalb wird solche Panik in den Medien verbreitet. Aber egal, zurück zum Wesentlichen: Angekommen in Nairobi ging es zur Gesundheitskontrolle, wo man Fieber gemessen und den QR-Code kontrolliert hat. Der PCR-Test wurde kurz überflogen und dann hieß es weiter zu warten bei der Visa- und Passkontrolle. Alles wie immer: zu wenige Schalter offen und ewiges Warten.
Wenigstens wurden dieses Mal keine Fingerabdrücke genommen. Dann Koffer abholen und finale Kontrolle. Wieder totales Chaos, weil das Personal nicht in der Lage ist, die Leute durch Absperrbänder zu leiten und zu kanalisieren. Das ist nun seit Jahren so und ich gebe es auf, mich darüber aufzuregen. Einfach hinnehmen und lächeln, auch wenn es schwerfällt.
Nachdem ich dann auf der Straße war mit meinem Gepäck musste ich nur noch zum nationalen Terminal kommen. Der kostenlose Transferbus kam natürlich wieder ewig nicht, also nahm ich ein Taxi … Leicht verdientes Geld für den Taxifahrer aber das war mir dann auch egal.
Erneutes Einchecken für den Flug mit 540 nach Malindi. Es waren nur 25 kg insgesamt erlaubt, also Übergepäck bezahlen und dann ging es auch zügig weiter. Pünktlich 10:40 Uhr sind wir dann in Malindi gelandet.
Alles in Allem ein langer anstrengender Trip, aber wenn man etwas länger bleibt, dann ist das schon okay. So, der Anfang ist getan. Natürlich werde ich euch weiter hier berichten, was es so Neues gibt und wie die Stimmung hier ist. Also bis bald …
Moin Frank,
schöner Einblick in die augenblickliche Situation! Danke für den Bericht und ich freue mich darauf, ein wenig zu quatschen!
Die erste Runde war gut … ich komm auf alle Fälle nochmal zu dir …
Moin zusammen, bin auf ähnlichem weg mit Frau und 3 Kindern hergekommen. Klar, es ist etwas umständlich doch es lohnt sich doch…. Traurig nur dass es so wenige auf sich nehmen..
Stefan, ich bin da ganz bei dir. Die brauchen hier jeden einzelnen Touristen um zu überleben, und die Schafe bleiben alle daheim … so wie es Mama vorgibt …